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Trotz Einschränkungen: Rotes Kreuz leistet 120´000 Stunden Besuchs- und Begleitdienst

Mai 5, 2021 | Aktuelles - Corona, Archiv, Freiwilliges Engagement

Ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer fühlt sich einsam, so das Schweizerische Rote Kreuz SRK. Dank Corona-Schutzmassnahmen konnten besonders ältere Menschen auch im letzten Jahr besucht werden.

Ungewollte Einsamkeit sei belastend und beeinträchtige das psychische Wohlbefinden, so das SRK in einer Medienmitteilung. Mit dem Alter erhöhe sich das Risiko, alleine zu sein.

Gemäss Schweizerischer Gesundheitsbefragung hätten sich 2017 rund 70´000 ältere Menschen einsam gefühlt. Mit der Corona-Pandemie habe sich diese Situation zugespitzt. Ältere Menschen hätten sich vermehrt zurückgezogen und seien auch vom Besuchsverbot in Institutionen betroffen.

Dank laufender Anpassungen hätte der Besuchs- und Begleitdienst des Roten Kreuzes auch im Pandemiejahr 2020 funktioniert, unter anderem durch telefonische Begleitung, Besorgungsdienst und Rekrutierung von jüngeren Freiwilligen. So seien trotz Einschränkungen rund 120´000 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet worden.

Soziale Kontakte bringen Abwechslung in den Alltag und sind eine wichtige Voraussetzung, um gesund zu bleiben, so die Mitteilung. Die SRK-Dienstleistung sei kostenlos und werde von Personen über 65 Jahren und kranken Menschen genutzt, die isoliert oder in ihrer Mobilität eingeschränkt seien.