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Städte fordern Ausbau der Betreuungs- und Bildungsmassnahmen für Kinder

Sep 16, 2019 | Archiv, Kinder und Jugendliche

Alle Kinder sollten nach Bedarf Zugang zu früher Förderung haben, um sprachlich, sozial und motorisch gut auf den Kindergarten vorbereitet zu sein. So lautet die Resolution einer Fachtagung von 25 städtischen Fachgremien.

Die Betreuung für Kinder bis vier Jahren sei in der Schweiz lückenhaft, so die Städteinitiative Sozialpolitik. Krippenplätze seien teuer und nicht überall verfügbar. Für den Ausbau von Betreuungs- und Bildungsmassnahmen brauche es eine stärkere Koordination der Kantone und ein grösseres Engagement des Bundes.

Es dürfe kein geografischer Zufall sein, unter welchen Bedingungen ein Kind im Kindergarten oder später in der Schule starte. Gerade bei den Sprachkenntnissen sei es notwendig, alle Kinder bis zum Schulstart auf ein gutes Verständigungsniveau zu bringen, hiess es anlässlich einer Tagung der Städteinitiative zum Thema.

Damit die Frühförderung und die Frühe Bildung in der Schweiz weiter systematisiert werden könne, sollten sich die Kantone auf verbindliche Minimalstandards verständigen. An der Tagung wurde eine Resolution verabschiedet, welche die kantonalen Konferenzen zur Ausarbeitung dieser Standards auffordert.