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Neue diakonische Gemeinschaft gründet sich in Basel

Feb 15, 2019 | Archiv, Verbandsarbeit

Die Basler Stiftung Diakonie Bethesda gründet eine Kommunität, die allen erwachsenen Menschen unabhängig von Zivilstand und Kirchenzugehörigkeit offensteht. Sie soll mittelfristig die bestehende Schwesternschaft als Trägerin des Diakonats ablösen.

Die Schwesternschaft der Diakonissen, die Bethesda gegründet haben, nehmen keine neuen Frauen mehr in ihre Gemeinschaft auf. Der Altersunterschied zur bestehenden Schwesternschaft wäre zu gross, heisst es in einer Medienmitteilung der Stiftung. Dies bedeute mittelfristig das Ende der Schwesternschaft. Die Neugründung solle nun sicherstellen, dass das Diakonat auch künftig von einer geistlichen Gemeinschaft als Trägerschaft begleitet wird.

Der diakonische Grundgedanke, für Menschen da zu sein, finde im Alltag der Gründungsmitglieder unterschiedliche Formen: in der seelsorgerlichen Begleitung von Personen, mit einem Mittagstisch im Dorf, in der Unterstützung von jungen Fotokünstlern und in Pilgerwanderungen für Menschen, die Energie tanken wollten. Aufgaben wie die Betreuung von den Bewohnerinnen und Bewohnern von Altenwohnungen oder die Begleitung von Sterbenden in einem Pflegezentrum könnten künftig hinzu kommen, heisst es.

Die Bethesda Weg-Gemeinschaft organisiert sich laut Mitteilung zunächst als Netzwerk mit regelmässigen Treffen. Eine Wohn- oder Hausgemeinschaft sei keine Bedingung, deswegen könnten Personen zur Gemeinschaft gehören, wo auch immer sie gerade lebten.

Die Stiftung Diakonat Bethesda ist nach eigenen Angaben ein der methodistischen Kirche nahestehendes Werk. Sie lanciert diakonische Projekte, betreibt in Basel ein Akutspital und in verschiedenen deutschschweizer Kantonan Alterszentren.