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Kultursektor will nachhaltige Wiederaufnahme des Kulturlebens

Mrz 12, 2021 | Archiv, Wohlfahrtspflege

29 städtische Kulturdirektionen wollen sich für eine Renaissance der Kultur nach der Pandemie einsetzen. Dafür haben sie eine Resolution verabschiedet, die weitere Unterstützung für den kulturellen Aufschwung fordert.

Nach einem Jahr notwendiger Pandemie-Einschränkungen warnen die Städte laut Medienmitteilung des Schweizerischen Städteverbandes vor irreversiblen Schäden. Verbindliche Subventionen, Budgetstabilität und gezielte Investitionen gehörten zum erklärten strategischen Ziel der Kulturdirektionen, heisst es.

Das kulturelle Leben der Schweizer Städte sei nachhaltig beeinträchtigt, so die Resolution. Die Situation vieler Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffenden und Kulturunternehmungen sei prekär. Die gesundheitlichen Schutzmassnahmen erschütterten den Kultursektor sowohl strukturell als auch finanziell in seinen Grundfesten.

Die Städte seien in vielerlei Hinsicht und in hohem Mass von den Folgen der Coronakrise betroffen. Die nachhaltige Entwicklung des Kultursektors nach der Pandemie hänge massgeblich davon ab, dass alle betroffenen Parteien am Verhandlungstisch Platz nähmen. Die Stimmen der Städte und Kulturverbände müssten in Zukunft noch stärker Gehör finden. Die Resolution fordere, auf nationaler und kantonaler Ebene vollumfänglich konsultiert und langfristig in den politischen Austausch integriert zu werden.