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Kinder- und Jugendorganisationen fordern Post-Corona-Strategie

Apr 30, 2021 | Aktuelles - Corona, Archiv, Kinder und Jugendliche

Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nehmen und ihnen mit einer Post-Corona-Strategie echte Perspektiven bieten: das fordert eine breite Allianz von Organisationen in einem dringenden Appell.

Kinder und Jugendliche sind wissenschaftlich erwiesen psychisch stark belastet, haben Zukunftssorgen und wurden bisher zu wenig in die Debatte einbezogen: das sagen verschiedene Kinder- und Jugendorganisationen zur Stärkung der jungen Generation in der Corona-Pandemie.

Die jüngsten Lockerungsschritte des Bundesrates wären kaum auf die zentralen Anliegen der jungen Generation eingegangen, heisst es dazu in einer Medienmitteilung. Im vorgestellten 3-Phasen-Modell fehle eine spezifische Rücksichtnahme für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gänzlich.

In ihrem Appell unterbreite die Allianz dem Bundesrat, dem Bundesamt für Gesundheit BAG und den kantonalen Behörden deshalb konkrete Lösungsvorschläge. So sollte die junge Generation regelmässig und systematisch angehört und in die Vernehmlassung zu Entscheidungen einbezogen werden.

Auch brauche es eine Post-Corona-Strategie, welche Schule, Freizeit und Familie und alle Generationen einbeziehe. Die Bedürfnisse junger Menschen sollten solidarisch stärker Beachtung finden. 

Die öffentliche Hand solle psychosoziale sowie kinder- und jugendpsychiatrische Angebote rasch ausbauen und mittelfristig sicherstellen. Anlauf-, Beratungs- und Fachstellen müssten längerfristig stärker finanziell unterstützt werden.