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EUR: Eurodiaconia will geschlechtersensiblen Zugang zu Migration fördern

Mai 22, 2018 | Archiv, Migration und Flucht

Das europäische Netzwerk Eurodiaconia will einen geschlechtersensiblen Zugang zu Migration aus diakonischer Perspektive fördern und dazu neue Migrationsleitlinien erarbeiten.

Migration wirkt auf alle Aspekte einer Gesellschaft ein, so Eurodiaconia. Das gesamteuropäische Diakonienetzwerk engagiert sich nach eigenen Angaben darin unter der Perspektive sozialer Eingliederung und gesundheitlicher Versorgung. Neu soll nun der geschlechtersensible Zugang zum Thema gefördert werden, hat ein Netzwerktreffen von Expertinnen und Experten aus den Mitgliedseinrichtungen ergeben. Dazu sollen neue Leitlinien erarbeitet werden.

Das durch die italienische Heilsarmee organisierte Treffen in Rom diente dem Austausch von Erfahrungen und Best Practice – Beispielen, so Eurodiaconia in einer Meldung. So berichtete Anna Zobnina vom Europäischen Migrantinnen-Netzwerk über die besonderen Herausforderungen für migrierende Mädchen und Frauen. Weitere Praxisberichte über spezifische Rechtsberatung für Frauen, über Sprachtrainings und psychologische Beratung gaben die Diakonie der Waldenser, die Kirche von Schweden und die Diakonie Österreich.

Die geplanten Migrationsleitlinien sollen erfolgreiche Praxisbeispiele für einen geschlechtersensiblen Zugang zu Unterstützung und Beratung darstellen. Die Leitlinien sollen laut Angaben von Eurodiaconia in Kürze auf der Internetseite des Netzwerkes bereitstehen.