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EUR: Eurodiaconia fordert Verbesserung der Lebenssituation von Roma

Okt 10, 2018 | Archiv, Menschenrechte und Antidiskriminierung

Anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Europäischen Plattform zur Roma-Inklusion präsentiert Eurodiaconia eine eigene Untersuchung zur Lebenssituation von Roma in Europa. Die gesundheitliche Versorgung und die Wohnsituation müssen verbessert werden, so das europaweite Diakonie-Netzwerk.

Die soeben veröffentlichte Untersuchung von Eurodiaconia präsentiert gemäss Mitteilung erfolgreiche Projekte von Diakoniewerken aus ganz Europa rund um die gesundheitliche Versorgung und die Wohnsituation von Roma. Die Veröffentlichung möchte demnach der Stigmatisierung von Roma entgegenwirken und Regierungen wie Zivilgesellschaft zur Unterstützung der Roma anregen. Vorgestellt werden Projekte aus Serbien, Rumänien, der Tschechischen Republik, Norwegen, Schweden und Finnland.

Trotz unterschiedlicher Kontexte gebe es unter den Projekten quer durch Europa viele Gemeinsamkeiten, so die Mitteilung. Armut, die schlechte Wohnsituation und der Ausschluss aus der Gesellschaft seien wiederkehrende, aber öffentlich nicht diskutierte Probleme der Roma. Jede Form von Unterstützung und Hilfe leiste also einen entscheidenden Beitrag zur öffentlichen Wahrnehmung der Lebenssituation der Roma, so Eurodiaconia.

Die Verbesserung der Lebenssituation von Roma ist möglich und muss europaweit verstärkt werden, so Eurodiaconia. Bereits zuvor hat das europaweite Diakonie-Netzwerk in einem Positionspapier eine verstärkte Inklusion der Roma gefordert.