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Das Diakonat Bethesda als Lebenshorizont für sieben Personen

Jul 14, 2020 | Archiv, Verbandsarbeit

Die Kommunität der Basler Stiftung Diakonie Bethesda steht allen erwachsenen Menschen unabhängig von Zivilstand und Kirchenzugehörigkeit offen. Nach der Aufbauphase sind nun sieben Personen Mitglied der Gemeinschaft geworden.

Die Schwesternschaft der Diakonissen, die Bethesda gegründet haben, nehmen keine neuen Frauen mehr in ihre Gemeinschaft auf. Der Altersunterschied zur bestehenden Schwesternschaft wäre zu gross, hiess es im vergangenen Jahr in einer Medienmitteilung der Stiftung. Dies bedeute mittelfristig das Ende der Schwesternschaft. Die Neugründung der Bethesda Weg-Gemeinschaft im Januar 2019 sollte sicherstellen, dass das Diakonat auch künftig von einer geistlichen Gemeinschaft als Trägerschaft begleitet wird.

Nach der Aufbauphase haben nun sieben Personen zugesagt, für ein weiteres Jahr Mitglied der Weg-Gemeinschaft zu sein, teilte die Kommunität in einer Medienmitteilung mit. Motivation sei, einander mit der gemeinsamen Vision zu unterstützen. Dabei stünden der eigene Alltag und das Wirken des Diakonats im Vordergrund. Drei Personen, die sich an der Aufbauphase beteiligt haben, hätten sich entschieden, ihre zeitlichen Prioritäten in Zukunft anders zu setzen oder seien ins Ausland gezogen.

Ziel der Weg-Gemeinschaft sei, dass sie nach und nach in die Aufgabe hineinwachse, eine geistliche Trägerschaft des Diakonats Bethesda zu werden. Die Weg-Gemeinschaft stehe mit dieser Rolle in der Tradition der Bethesda Schwesterngemeinschaft, die das Diakonat vor bald 100 Jahren gegründet habe und es mit ihren heute 20 Diakonissen immer noch begleite.

Die Bethesda Weg-Gemeinschaft organisiert sich laut Mitteilung in monatlichen Treffen. Dazwischen treffen sich je zwei Mitglieder zu einem persönlichen Austausch, «Tandem» genannt.

Die Stiftung Diakonat Bethesda ist nach eigenen Angaben ein der methodistischen Kirche nahestehendes Werk. Sie lanciert diakonische Projekte, betreibt in Basel ein Akutspital und in verschiedenen deutschschweizer Kantonan Alterszentren.