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D: “Kunst trotz(t) Ausgrenzung” – Ausstellung gegen Rechtspopulismus

Feb 5, 2018 | Archiv, Menschenrechte und Antidiskriminierung

Kunstwerke zum Thema Ausgrenzung präsentiert die Ausstellung mit dem Titel “Kunst trotz(t) Ausgrenzung” bis zum 4. März in der documenta-Halle in Kassel. Über 50 Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre Werke an insgesamt 8 Orten.

Die Ausstellung erteilt eine künstlerische Absage an Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus, an Ideologien von angeblicher Ungleichheit und Ungleichwertigkeit von Menschen, betont die Diakonie Deutschland. An der Wanderausstellung “Kunst trotz(t) Ausgrenzung” beteiligen sich Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. Gemeinsam fordern sie die Betrachterinnen und Betrachter dazu heraus, sich mit der Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft auseinanderzusetzen. Die Ausstellung ist Teil eines Projektes zur Demokratieförderung der Diakonie Deutschland und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Ausstellung wurde in der documenta-Halle in Kassel eröffnet und wird in den nächsten zwei Jahren an acht weiteren Orten wie Berlin, Hannover und Leipzug gezeigt.

Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, ging zur Eröffnung auf die Beziehung zwischen Ausgrenzung und Solidarität ein: “Wer andere ausgrenzt oder sich selbst als exklusiv empfindet und sich damit der Solidarität in unserer Gesellschaft entzieht, handelt undemokratisch und unchristlich. Mit dieser Ausstellung setzen wir ein Zeichen gegen einen unheiligen Trend in unserer Gesellschaft.”