Aktuelles

Coronavirus: HEKS startet Soforthilfe-Programm

Mrz 27, 2020 | Aktuelles - Corona, Archiv, Gesundheitliche Versorgung

Das HEKS möchten einen Spendenertrag von mindestens einer Million Franken zum Beistand von Menschen erreichen, die im In- und Ausland aufgrund der Coronavirus-Pandemie in Not geraten sind.

Sozial benachteiligte Menschen am Rande der Gesellschaft seien von den schwerwiegenden und wohl länger anhaltenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen, schreibt das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS in einer Medienmitteilung. Diese Menschen bräuchten Solidarität und Unterstützung. Dies gelte besonders für die schwächsten Bevölkerungsgruppen in den Ländern des Südens.

HEKS orientiere sich mit seinem Soforthilfe-Programm zur Corona-Pandemie an den drängendsten Bedürfnissen der Begünstigten seiner bestehenden Regionalprogramme in der Schweiz und seiner Projekte in den Programmländern im Ausland, schreibt das Hilfswerk.

In der Schweiz prüfe man den Aufbau von Online-Bildungsangeboten für Migrantinnen und Migranten. Zudem liefen Abklärungen, in welcher Form Kinder von bedürftigen Familien mit Hilfsmitteln für den digitalen Heimunterricht unterstützt werden könnten.

Aktuell herrsche wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt auch ein grosser Bedarf an Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragen, so die Mitteilung weiter. Die HEKS-Regionalstellen erwögen deshalb einen entsprechenden Ausbau ihrer bestehenden Rechtsberatungsangebote insbesondere für sozial benachteiligte Menschen.

Weiter in Abklärung sei ein telefonisches Beratungs- und Dienstleistungsangebot, etwa für Personen, die dringend auf interkulturelle Dolmetschdienste angewiesen seien, oder für fremdsprachige Eltern, die eine Erziehungsberatung wünschten.