Brot für alle mit mehr Spendeneinnahmen im 2018

Im Kampf gegen Palmöl gingen Aldi und Coop auf eine Petition von Brot für alle ein, und auch finanziell lief das Jahr 2018 erfolgreich: die Entwicklungsorganisation legt ihren Jahresbericht vor.

Brot für alle blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2018 zurück, heisst es dazu in einer Medienmitteilung. Eine neue Art des Wirtschaftens müsse geschaffen werden, so die Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirchen der Schweiz: die Wachstums- und Konsumlogik der globalisierten Wirtschaft erhitze das Klima und verschärfe soziale Ungleichgewichte.

Im Zetrum habe die Konzernverantwortungsinitiative gestanden, die von Schweizer Unternehmen den Respekt vor Menschenrechten und Umweltstandards auch bei Geschäften im Ausland fordert. Zu verschiedenen Anlässen sei deutlich geworden, dass schon viele Menschen bereit seien, neue Konsum-, Geschäfts- und Lebensmodelle zu wagen.

Als Reaktion auf eine von 12’500 Menschen unterzeichnete Petition hätten sich zudem Aldi und Coop bereit erklärt, Palmöl in Eigenmarken zu ersetzen oder zu reduzieren. Ölpalmplantagen führten zu massiver Umweltzerstörung und oft zur Vertreibung von Kleinbauern.

Die Spendeneinnahmen seien im letzten Jahr erneut leicht angestiegen. Auch auf finanzieller Ebene sei das Geschäftsjahr 2018 erfolgreich.