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AT: Hospiz und Palliativversorgung sicherstellen

Okt 30, 2018 | Archiv, Hospizarbeit und Palliative Care

Jeder und jede, der oder die Hospiz- oder Palliativversorgung benötigt, soll diese auch bekommen, so die österreichische Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. Organisation und Finanzierung seien zersplittert.

Das Sterben sei die letzte grosse Herausforderung des Lebens, so Moser laut Mitteilung. Hospiz und Palliativversorung unterstützten Menschen dabei, dass sie diese Herausforderung gut bewältigen könnten; ganzheitlich begleitet, ohne Schmerzen und möglichst in vertrauter Umgebung.

Das System der Hospiz- und Palliativversorgung müsse in Österreich abgesichert und zugänglich gemacht werden, damit Sterbende und ihre Angehörigen nicht allein gelassen würden, betonte Moser. Die Organisation und Fiananzierung dieser Versorgung sei zersplittert, eine Regelfinanzierung gebe es nur für wenige Bereiche. Ein Rechtsanspruch würde Sicherheit auf Unterstützung bieten, so die Diakonie-Direktorin.

Auch die Versorgung von Menschen mit Behinderungen mit Hospiz- und Palliativangeboten sei auszubauen. Ihnen fehlten oft Bezugspersonen, mit denen sie über Krankheit und Tod sprechen könnten. Es sei wichtig, dass Menschen mit Behinderungen mit ihren individuellen Bedürfnissen gesehen werden, so Moser.